Nach einer Herzerkrankung durch gezieltes Training unter der Leitung erfahrener Übungsleiter wieder fit zu werden, das ist das Ziel von Rehasport - vom Hausarzt oder Facharzt verordnet und von der Krankenkasse finanziert. Die Teilnehmer der vier Gruppen des ETSV09 treffen sich dazu jeden Donnerstagabend in der Turnhalle des Hans-Leinberger-Gymnasiums. Bei den Sportstunden ist oft ein Arzt anwesend, der Teilnehmer wie Übungsleiter berät, neue Teilnehmer entsprechend der Leistungsfähigkeit in die passende Gruppe einteilt und bei Notfällen zur Seite steht. Auch die Zeiten ohne persönliche Anwesenheit werden über Rufbereitschaft abgedeckt. Nachdem die bisherige Ärztin, Fr. Dr. Fick, diese Aufgabe aus persönlichen Gründen Ende 2023 beendet, suchte der Verein einen Nachfolger. Mit Hr. Dr. Martin, einem pensionierten Herzchirurgen vom Achdorfer Krankenhaus und Hr. Dr. Schiewe-Langgartner, Anästhesist und Notarzt im Krankenhaus Vilsbiburg, kann die Betreuung jetzt auf zwei Ärzte aufgeteilt werden. Der Kardiologe Dr. Schütze unterstützt die Rufbereitschaft. Bei der Verabschiedung von Fr. Dr. Fick, Bild Mitte sitzend, war auch Hr. Dr. Martin schon dabei (links neben Fr. Dr. Fick). Übungsleiter und Teilnehmer dankten Fr. Dr. Fick und den neuen Ärzten für ihre Tätigkeit. Neue Teilnehmer können sich bei Übungsleiterin Claudia Käsbauer, Tel. 0871/79811 oder Karl-Heinz Krüger, Tel. 0871/97477929 informieren.
Text: Michaela Sporrer, Vizepräsidentin ETSV09 Bild: Elmar Schlittmaier
Im Mai diesen Jahres konnte sich das Showteam Intoxication vom ETSV 09 Landshut erneut auf Landesebene beweisen. Zusammen mit drei weiteren Gruppen aus Bayern durfte die 30-köpfige Gruppe am 2. Dezember in Sindelfingen (Baden-Württemberg) beim Bundesfinale Rendezvous der Besten vom DTB antreten. Hier traten insgesamt 28 Gruppen aus zehn verschiedenen Landesturnverbänden vor einer fachkundigen Jury an.
Bild: Ankunft nach einer sehr schneereichen Anreise (P. Schedlbauer)
Zum Glück reiste das Team und einige seiner Fans bereits am Freitagnachmittag mit einem Reisebus zum Wettkampfort. Bei dem Schneechaos wäre es sonst unmöglich geworden, dabei zu sein. So ging es für die Landshuter Gruppe ganz entspannt um 4 Uhr morgens mit den Wettkampfvorbereitungen los – Frisur, Make-Up und Frühstück im Hotel, dann eine kurze Fahrt im Bus. Im Glaspalast ging es pünktlich und mit allen gemeldeten Gruppen los.
Bild: Das Showteam Intoxication bei ihrem Wertungsauftritt (Screenshot aus Liveübertragung BTV, Paul Keglmaier)
Als achte Gruppe startete das Showteam mit ihrer Show „What a wonderfull world“, bestehend aus Akrobatik, Turnen und Emotionen. Nach einem abwechslungsreichen und sportlichen Tag, wurden dann die Prädikate anhand der Startreihenfolge vergeben. Das Showteam Intoxication durfte sich hier über ein „ausgezeichnet“, das zweitbeste Prädikat freuen. Die Konkurenz war in diesem Jahr enorm stark und so verpasste das Team bei seiner zweiten Teilnahme an diesen „deutschen Meisterschaften“ knapp den Einzug unter die besten 15, die als DTB-Showgruppe 2023 ausgezeichnet wurden. Doch diese Entäuschung spornt die Mädels und Jungs zusammen mit Ihren Trainerinnen nur dazu an, noch weiter an ihrer Performance zu arbeiten und im nächsten Jahr erneut anzutreten.
Bild: Siegerehrung (P. Schedlbauer)
Das Rendevouz stellt neben dem Wettstreit untereinander auch ein Meeting dar. Gruppen, die man beim letzten Mal kennengelernt hat oder sich bei anderen Großveranstaltungen bereits angefreundet hat, trifft man hier wieder und fiebert auch für diese mit. So war es für die Mitglieder des Showteams Intoxication und ihre Fans nur natürlich auch noch die anschließende Abendgala mit den Siegergruppen zu besuchen. Erschöpft ging es danach zurück nach Landshut ins Winterwunderland.
Als nächstes steht die Vorbereitung als Lokalgruppe beim „Feuerwerk der Turnkunst“ im Januar in der Olympiahalle München an. Desweiteren veranstaltet das Team am 20. April seine 2te (E)Motion! Tanz- und Shownacht mit verschiedenen Gruppen in der heimischen Sparda-Bank Sporthalle.
Mehr Informationen zu den nächsten Terminen oder Buchungsanfragen über: www.showteam-intoxication.de
Text: Petra Schedlbauer Bilder: Petra Schedlbauer, Screenshot aus Liveübertragung BTV, Paul Keglmaier ETSV09 Landshut
Wie verwandelt man eine leere Sporthalle in ein Abenteuerland für Kinder bis etwa zehn Jahre, wie es die Ankündigung versprach? Die Antwort hatte der ETSV 09 Landshut bei seinem "Sport-Treff extra" mit Stationen zum Schaukeln, Fliegen, Balancieren und Klettern parat.
Wie gewohnt begann die Sportstunde mit einem lustigen Laufspiel zum Aufwärmen, in das auch Nachzügler sofort mit einbezogen werden konnten. Danach packten Erwachsene und Kinder kräftig an, schoben Barren, Schwebebalken, Bänke, Kästen, Trampoline und Wackelblöcke an die vorgesehenen Plätze, schraubten Trapezstangen an die Klettertaue und sicherten alles mit Matten ab. Eine erste Erkundungsrunde konnte starten. Jeder durfte alles ausprobieren und selbst entscheiden, welches Wagnis er eingehen wollte.
Allmählich kristallisierten sich die individuell bevorzugten Herausforderungen heraus. Im Zentrum des Geschehens waren einige Minitramps im Einsatz. Zwei erfahrene Turn-Übungsleiterinnen hatten immer wieder neue Kombinationsvarianten auf Lager, so dass die Spannung erhalten blieb bzw. immer weiter gesteigert werden konnte bis hin zum Flug über den Mattenhügel. Die meisten Kinder zeigten sich sehr selbständig. Das gab ihren Eltern die Gelegenheit an einem besonderen Wellnessprogramm mit Entspannungsübungen teilzunehmen. So kamen Groß und Klein gleichermaßen auf ihre Kosten.
Der "Sport-Treff extra" beim ETSV 09 Landshut soll auch 2024 etwa einmal pro Monat jeweils an einem Samstag Vormittag stattfinden, sofern sich genug ehrenamtliche Helfer zur Verfügung stellen. Das Programm ist immer wieder anders. Wünsche der Teilnehmenden werden gerne in die Planungen mit einbezogen und man kann jederzeit neu dazustoßen. Wichtig bleibt vor allem, dass Eltern und Kinder gemeinsam Spaß haben und auch Kontakte zu anderen Familien aufnehmen können. Ansprechpartnerin für das Projekt ist die Integrationsbeauftragte des Vereins Kerstin Schedlbauer, erreichbar unter
Text: Kerstin Schedlbauer, Integrationsbeauftragte ETSV09 Bilder: Tanja, Kollmannsberger
Die diesjährige Leichtathletik-Talentiade fand, wie in den letzten Jahren auch, in Passau am Sportgelände der Universität statt. Hierbei wurden die Jahrgänge 2009 und 2010 gesichtet. Mit über 40 gemeldeten Jugendlichen aus 15 verschiedenen niederbayerischen Vereinen war die Teilnehmerzahl auch heuer erfreulich.
Nach der Begrüßung durch Kader-Koordinator Andreas Schaub folgte ein gemeinsames Aufwärmen mit Einlaufen, Gymnastik und Koordinationsübungen. Danach wurden grundlegende Techniken des Turnens überprüft. Anschließend begannen die eigentlichen Testdisziplinen auf dem Sportplatz: 30 m fliegender Sprint, 5er-Hop (fünf Sprünge in Folge ohne Anlauf), Medizinballschocken und der Cooper-Test (12 min-Lauf). Für die erreichten Leistungen in den einzelnen Disziplinen gab es zwischen null und zehn Punkte zu erreichen, die zum Schluss alle zusammengezählt wurden und entschieden, wer sich für den niederbayerischen Landeskader der Altersklasse U 15 qualifiziert hat. Der Landeskader U 15 ist die erste Förderungsstufe im Bayerischen Leichtathletik-Verband (BLV) und wird auf Bezirksebene durchgeführt.
Die begehrten Kader-Berufungen gingen schließlich an 11 Jungen und 20 Mädchen aus ganz Niederbayern. Besonders stolz sind wir darauf, dass Magdalena Maier dabei den Verein ETSV 09 Landshut vertritt.
Fünf gemeinsame Kadermaßnahmen stehen in den Wintermonaten auf dem Programm. Der erste Lehrgang findet bereits Anfang November in Deggendorf statt. Außerdem ist für nächstes Jahr Anfang September ein gemeinsames Trainingslager zur Vorbereitung des Kader-Vergleichskampfes geplant, der in Schwaben stattfinden und der Höhepunkt und das Ende des Kader-Jahres 2022/2023 sein wird.
Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
In den letzten zwei Jahren hat Anja Beck von der LG Region Landshut (ETSV 09) jedes Jahr einen Marathon absolviert. Im vorigen Jahr war es der Berlin-Marathon und danach fiel die Wahl für heuer auf Spanien und hier auf den Marathon in Valencia.
Akribisch hat sie sich auf diesen Lauf vorbereitet, der letztes Wochenende stattfand. Mit hartem Training und ein paar „Ausflügen“ zum Triathlon, die sie recht gut in ihre Planung „eingebettet“ hatte, war die Vorbereitung recht gut gelaufen. Sie beschreibt ihre Eindrücke als ein unglaubliches Erlebnis. Der Tag lief für sie perfekt, denn die Zeit im Ziel bedeutete neue Bestzeit, eine Steigerung um sechs Minuten und ihr erster Marathon unter drei Stunden, exakt 2:59:15 Stunden. Ihre Kurzfassung: "Starten - Fliegen - Laufen - Kämpfen - Finishen - Glücklich sein."
In der Wertung war sie sechstbeste deutsche Frau unter den gestarteten 118. Ein schöner Erfolg, der ihr im Ziel Freudentränen in die Augen zauberte. Damit geht für sie das Jahr mit einer Pause zu Ende um die nächsten Läufe zu planen.
Der erste Wettkampf in der Saison 2023/24 stand für den Nachwuchs mit der Schülertriade, Teil eins an.
Rund 135 Schüler*innen im Alter von 7-11 Jahren trafen sich in der Spardabank-Sporthalle des ETSV 09. Alle hatten sichtlich Spaß, sich gegen Gleichaltrige im Vierkampf (30m aus der Bauchlage über Bananenkartons, 30m im Slalomlauf, Zonenweitsprung vom Kasten und Softspeerwurf) zu messen. Der Hit waren einmal mehr am Ende die Biathlonstaffeln, wo allein bei den 7-9-jährigen gleich 18 Staffeln am Start waren.
In der Klasse M 7 gewann Florian Behl (TSV Auloh) vor den beiden Ewender Jonas (DJK SV Altdorf) und Johannes (TSV Ergoldsbach). Gleich zwei Sieger gab es bei den 8-jährigen durch Valentin Kurz (LAG Mittl.-Isar-Dorfen) und Konstantin Kapustin (TSV Taufkirchen). Vom TSV Geisenhausen waren bei den 9-jährigen Maximilian Schneider auf Platz eins und Jakob Ernst als Dritter. Dazwischen platzierte sich als Zweiter der Ergoldsbacher Felix Voit. Von der TGL kam der 10-jährige Sieger Leon Zierer vor Lukas Magula (Dorfen) und Maximilian Islinger (Ergoldsbach) ebenso wie der 11-jährige Benedikt Mayer, der vor Xaver Zwirglmaier (Dorfen) und Severin Kröner (DJK SV Altdorf) war.
Erste und Dritte der 7-jährigen kamen mit Franziska Widl und Luisa Magula von Dorfen während sich Felicitas Schneider aus Geisenhausen dazwischen schob. Einen Doppelsieg für die 09-Mädels gab es durch die 8-jährigen Elva Jennissen und Mathilda Dittmann vor Pauline Damm (Berglern). Celine Damm (TGL) siegte bei den 9-jährigen vor Anna Raab (Dorfen) und Marlene Frank (ETSV 09). Die Gewinnerin bei den 10-jährigen hieß Anna Kolbeck (TSV Ergoldsbach) und lag vor Greta Kingsley (ETSV 09) und Luisa Kurz (Dorfen. Amelie Behl (TSV Auloh), Tochter der ehemaligen starken Läuferin Franziska Kleye (TGL) verwies die Mainburgerinnen Karolina Poruba und Antonia Reiser auf die Plätze zwei und drei.
Einzelwertungen (männlich und weiblich): Männlich & Weiblich
Gesamtwertung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Gesamtwertung
ETSV 09 Landshut verwandelte seine Sporthalle für einen Vormittag in eine Zirkusschule
Präsentieren - verbeugen - Applaus und strahlende Gesichter, das war der jüngste Sport-Treff extra beim ETSV 09, der ganz im Zeichen des bundesweiten „Tag des Kinderturnens“ stand. Mit seinem diesjährigen Motto „Zirkus“ hatte der Deutsche Turnerbund (DTB) voll ins Schwarze getroffen. Weit über 100 kleine und große Artistinnen und Artisten ab dem Kleinkindalter waren der Einladung gefolgt. Empfangen wurden sie in der Sparda-Bank Sporthalle von den ehrenamtlichen Übungsleiterinnen aus dem Kinderturnen, die bereits viele Trainingsstationen vorbereitet hatten und beim Üben mit aufmerksamem Auge und Tipps zur Seite standen. Zunächst durften sich die Familien ein paar Minuten Zeit nehmen, um die Geräte auszuprobieren und kennenzulernen. Dann folgten eine offizielle Begrüßung und ein gemeinsames Aufwärmen. Dabei durfte ein wesentlicher Bestandteil von Shows nicht fehlen, das Präsentieren und Verbeugen. Unter tosendem Applaus übten es alle und liefen dann eine Runde durch die Manege. Die Zirkusschule war offiziell eröffnet.
Vom Balancieren auf dem am Boden liegenden Tau bis zu kleinen Kunststücken in luftiger Höhe auf dem Schwebebalken wählte jeder den passenden Schwierigkeitsgrad selbst. In der Tiershow durften die Kinder in die Rolle der Zirkustiere schlüpfen. Der zielsichere Elefant hatte seinen Spaß den Dosenturm per Ballwurf zum Einsturz zu bringen. Die Raubkatzen bewältigten einen Parcours aus Hindernissen und Feuertunnel und die quirligen Zirkuspudel ließen viele Bälle gleichzeitig lustig auf dem Schwungtuch hüpfen. Bei der Akrobatik kommt es ganz besonders auf das Vertrauen zum Partner an. Mit wem sollte das besser klappen als mit dem eigenen Papa oder der Mama! Vom Schulterstand bis zu größeren Menschenpyramiden wurde alles ausprobiert. Hier kamen auch die Eltern ganz schön ins Schwitzen.
Sehr beliebt war das Turnen am schwingenden Trapez. Wer schließlich auch noch die Jonglage mit einem, zwei oder gar drei Tüchern schaffte, wurde mit einer Urkunde zum „Zirkuskind“ gekürt.
Dank der Unterstützung durch die Jugendlichen aus der Mädchen-Parkourgruppe des Vereins gab es zur Stärkung Kuchen und Getränke in der Cafeteria. Somit waren alle wieder bereit für das große Finale. Wer wollte durfte in der abschließenden Zirkusshow vor großem Publikum seine Lieblingskunststücke noch einmal präsentieren. Der Ansturm an Freiwilligen war überwältigend. Natürlich hatte man inzwischen gelernt sich profimäßig zu verbeugen, so dass der wohlverdiente Applaus nicht auf sich warten ließ!
Beim Sport-Treff extra des ETSV 09 Landshut steht die Freude am gemeinsamen Spielen und Bewegen von Eltern mit ihren Kindern im Vordergrund. Nicht Konsumieren sondern Mitgestalten ist das Ziel. Deshalb hilft am Schluss auch ganz selbstverständlich jeder mit beim Aufräumen. Entsprechend rasch ist die Arbeit dann getan. Stolz und zufrieden und mit einem Lächeln im Gesicht tritt man den Heimweg an. Schon jetzt darf man sich den 9. Dezember als Termin für den nächsten Sport-Treff extra notieren. Bei weiterhin freiem Eintritt sind sowohl Mitglieder als auch Nichtmitglieder des Vereins herzlich eingeladen.
Text: Kerstin Schedlbauer Fotos: Tanja Kollmannsberger und Petra Schedlbauer
Ferien die Schulturnhallen sind für das Vereinstraining geschlossen – doch aufs Parkourtraining soll nicht verzichtet werden. Silke Wolf Jugendleiterin der Turnabteilung (und Mädchen-Parkour Trainerin) hatte daher kurzfristig einen Ausflug nach München ins Erlebniskraftwerk geplant. Insgesamt 13 Mädels und Jungs aus den Parkourgruppen nahmen die Einladung an und trafen sich am vergangenen Donnerstag in der Sparda-Bank Sporthalle. Dort stimmten sich alle erstmal bei einer Runde Takeshi’s Castle ein. Um Punkte zu erzielen, musste ein Kastenparkour durchquert werden ohne dass die gegnerischen Mannschaft einen von der Seite mit Softbällen abgeworfen hat.
Bild: Takeshi´s Castle
Bild: Der mal andere Eingang
Geschafft und guter Laune ging es dann weiter mit zwei Vereinsbussen nach München Richtung Ostbahnhof. Hier im Erlebniskraftwerk, einer Parkour-Halle, des Free Arts of Movement (FAM München e.V.) bot sich den Jugendlichen eine Vielzahl an Möglichkeiten sich auszuprobieren und ihr Können zu verfeinern. Nach einem kleinen gemeinsamen Aufwärmen und einer Einführung durch den dortigen Trainer, durften sich alle frei in der Halle bewegen.
Bild: Blick in die Halle
Wenn auch der Fall vom Geländer im ersten Stock auf das Luftkissen anfangs für den ein oder anderen etwas unheimlich war – am Ende wagte fast jeder der Fall. Auch die Großtrampoline und Airtrack erfreute sich großer Beliebtheit. Die verschiedenen Ebenen und Stangen luden zum Hangeln und Schwingen ein. Die ein oder andere versuchte sich auch daran aus dem Großtrampolin heraus an einer Wand hochzulaufen – was sich als richtig schwer herausstellte.
Nach zwei Stunden hieß es dann aber wieder Sachen packen und mit einem Zwischenstopp zum gemeinsamen Abendessen zurück nach Landshut. Nach diesem gelungenen Ausflug steht fest – dass lohnt sich zu wiederholen.
Text und Bilder: Petra Schedlbauer
Starke Zeichen der Sportlichkeit
Abschluss der Sportabzeichen-Saison des ETSV09 Landshut
136mal alle Daten auf Papier eintragen, eintüten und den Bogen mit der Post an den DOSB abschicken. Noch immer ist aus Datenschutzgründen alles Handarbeit. „Aber zum Glück lagen alle Urkunden rechtzeitig im Briefkasten“, verkündet Edi Kausch, Referent für das Sportabzeichen beim ETSV09 Landshut. So konnten am 20.10. jeder Absolvent und jede Absolventin die Urkunde und Ehrenabzeichen in Empfang nehmen. Zusammen mit der Sportabzeichen-Referentin Anneliese Franz und Olga Schneider leitete Kausch die Verleihung der Sportabzeichen in Bronze, Silber und Gold. Diesmal stach die Gruppe der Erwachsenen mit einer Rekord-Teilnehmerzahl heraus. 74 Große stellten sich der sportlichen Herausforderung auf dem Gelände des ETSV09 Landshut im Bereich Ausdauer, Koordination, Kraft und Schnelligkeit. Davon waren 21 das erste Mal dabei. Anneliese Franz erklärt: „In so mancher Familie sind es die Kinder, die Papa und Mama dazu animierten, mit ihnen zusammen auf den Platz zu gehen. Entsprechend häufig wurden an diesem Abend ganze Familien geehrt. „Das schöne Wetter hat es uns leicht gemacht. Es hat viele auf den Sportplatz gelockt“, konstatiert Kausch, bevor er auf die herausragenden Leistungen der Saison zu sprechen kommt:
Besonders freute sich das Sportabzeichen-Team darüber, dass es Helmut Scheuchel als ältesten Teilnehmer ehren durfte. Mit 90 Jahren hat er nicht nur zum x-Mal das Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes absolviert, sondern auch das norwegische. Dafür erhielt er von den Norwegern ein persönliches Schreiben und ein Ehrendiplom.
Bild: Helmut Scheuchl
Kausch verwies darauf, dass Scheuchel auch mit 90 Jahren nicht darauf verzichte, jeden Tag 1000 Meter zu schwimmen. Insgesamt waren 9 Teilnehmer und eine Teilnehmerin über 80 Jahre alt. Anneliese Franz hob die Leistung von Alfons Fronhöfer hervor. Er nahm das Sportabzeichen zum 52mal in Empfang. Das Sportabzeichen-Team des ETSV09 Landshut freut sich schon jetzt auf die Outdoor-Saison 2024. Die Bewerber treffen dann jeden Mittwoch-Nachmittag von Mai bis September auf dem Sportgelände des Vereins in der Siemensstraße zum Training.
Text: Achim Reinhart Bilder: Nicholas Götz, Andreas Hornschuh
Ehemaliger Abteilungsleiter des ETSV09 Landshut feiert das 9. Lebens-Jahrzehnt – und ist sportlich immer noch mit dabei!
Seine Lieblingsrolle war der Nikolaus. Viele heute erwachsene Turnerinnen und Turner erinnern sich daran, wie Alfred Rieder mit falschem Rauschebart und goldenem Buch die Geschenke an die Turnerkinder verteilt hat. Für seine jahrzehntelange Mitgliedschaft im ehemaligen Eisenbahner-Sportverein ist er schon vor einiger Zeit ausgezeichnet worden. Nun gratuliert ihm das Präsidium zum 90.
Bild: von links nach rechts: Achim Reinhart, ehemaliger Abteilungsleiter Turnen; Anneliese Albrecht, ehemalige Vizepräsidentin; Günther Hornschuh, langjähriger Übungsleiter der Seniorengruppe, der Jubiliar Alfred Rieder, Claudia Käsbauer, Abteilungsleiterin Turnen; Ludwig Stangl, Vereinspräsident
Alfred Rieder hatte immer wieder wichtige Funktionen innerhalb der größten Abteilung des Vereins bekleidet. Er engagierte sich unter anderem als Abteilungsleiter, Übungsleiter, Kampfrichter und Sportabzeichen-Prüfer. Zahllose Sportfeste organisierte er tatkräftig mit. Dabei stellte er sich selbst gerne der sportlichen Herausforderung, sowohl im turnerischen Bereich wie auch in der Leichtathletik. Er erwarb verschiedene Sportabzeichen wie das Bayerische, das Deutsche oder das Österreichische. Unter andrem auf seine Initiative geht die Vereinsfahne zurück, auf die der ETSV09 Landshut heute noch stolz ist. Das schwere Brokat-Banner ziert für gewöhnlich das Besprechungszimmer der Geschäftsstelle und wird nur zu besonderen Anlässen herausgenommen. Außerdem ist Rieder einer der Väter des Orientierungslaufs, einer Sportart, in der die Landshuter heute sehr erfolgreich sind und die mittlerweile in einem eigenen Verein organisiert ist.
Bild: Alfred Rieder im Kreis seiner Sportkameraden
Alfred Rieder ist immer noch als Übungsleiter aktiv. In Vertretung leitet er an jedem Dienstag-Abend die Übungsstunde für Senioren. Einer der liebsten Betätigungsfelder der Herren: Fußballtennis. Bewegung und Sport macht Alfred Rieder auch als alter Herr noch unglaublich viel Spaß.
Text: Achim Reinhart Bilder: Achim Reinhart
„Du stellst je nach Können deine eigenen Übungen aus dem Elementekatalog zusammen und turnst, die dir am besten gefallen.“ So beschreibt der Bayerische Turnverband das Wettkampfformat. Und damit erklärt er auch gleichzeitig den Erfolg des Konzepts: Wenig Reglementierung, viel Freiheit. In der Sparda-Bank-Sporthalle in der Siemensstraße konnten die rund 200 Turnerinnen und Turner ihre Übungen am Boden, Reck/Stufenbarren, dem Sprungtisch, dem Parallelbarren, dem Mini-Trampolin und dem Schwebebalken frei kombinieren. Dabei geht es nicht nur darum, wie schwierig die Übungen sind, sondern auch darum, ob sie qualitativ hochwertig ausgeführt werden. Der Einladung zum Wettkampf waren 13 Vereine gefolgt, viele davon aus Oberbayern. Die TSG Augsburg-Hochzoll 1889 e.V. reiste an diesem Samstag sogar aus Schwaben an. Die Sparda-Bank-Sporthalle füllte sich schon ab 8.00 Uhr mit Leben. „Ich freue mich riesig, dass die Halle so voll ist“, verkündete Petra Schedlbauer, die Vertreterin des Ausrichters, dem ETSV09 Landshut, zum Beginn des Wettkampfes. Der Vorsitzende des Turngaus, Stephan Heilmeier, zeigte sich erfreut darüber, dass manche der anwesenden Vereine überhaupt zum ersten Mal in Landshut an einem Wettkampf teilnahmen. Vor allem bei den Kindern im Grundschulalter ist der Wettbewerb beliebt. Sie machen das Groß der Teilnehmer aus. Doch stellten sich auch Erwachsene der sportlichen Herausforderung. Der älteste Turner war Herwig Schlaf vom MTV 1862 Pfaffenhofen mit 60 Jahren. Beim Turnsport haben traditionsgemäß die Frauen die Oberhand. Aber alte Rollenklischees werden im Turn10 geschliffen. Michael Promberger aus Pfaffenhofen hatte sich für eine Turneinheit auf dem Schwebebalken entschieden. Das ist ungewöhnlich, war doch dieses Sportgerät bis vor kurzer Zeit den Frauen vorbehalten. Doch beim Turn-10 gibt es keine Männer- oder Frauendomänen mehr. Das bewies auch eine andere erwachsene Teilnehmerin, Petra Ziegler. Sie wagte sich an den Parallelbarren – vermeintlich eine Herren-Sportgerät. Zum Schluss standen die älteren Semester alle gemeinsam auf dem Treppchen. Mangels anderer Teilnehmer im selben Alter hatten sie eine gemischt-geschlechtliche Riege gebildet.
Gegen Mittag füllte sich der Rasenplatz der 09 mit Kindern und Jugendlichen, die sich in den Wettkampfpausen mit Freilufttraining und Spielen die Zeit vertrieben. Sport fordert Energie. Zum Glück gab es in der Cafeteria Getränke und eine große Auswahl an selbst gemachten herzhaften und süßen Snacks. Nach einem langen Wettkampftag konnte Petra Ziegler als Fachwartin Turn-10 des Turngau Landshut die Besten in Ihrer Jahrgangsstufe aufs Treppchen bitten. Drei Turnerinnen und Turner des ETSV09 Landshut hatten an einem der Geräte sogar die volle Punktzahl erlangt: Maximilian Zörner und Markus Summer am Trampolin und Anna Brandstetter auf dem Schwebebalken und dem Stufenbarren. Ihnen alle gratulierte Ziegler herzlich.
Unsere Platzierungen
Jg. w 2016
5. Platz Hanna Kmiecik
7. Platz Amelie Frey
Jg. w 2015
13. Platz Elif Usta
14. Platz Amina Mujanic
15. Platz Najda Milojivic
Jg. w 2014
3. Platz Mara Morgenstern
22. Platz Nereyda Reiche
30. Platz Laura Jakob
31. Platz Lia Tuka
Jg. w 2013/2014
8. Platz Sophia Heinrich
45. Platz Chiara Schulla
Jg. w 2011/2010
19. Platz Marie Christof
33. Platz Mila Geisler
35. Platz Carina Spies
Jg. w 2009/2008
10. Platz Laura Kollmannsberger
Jg. w 1999-2007
1. Platz Anna Brandstetter
4. Platz Verena Spies
Jg. m 2009/2008
1. Platz Maximilian Zörner
Jg. m 1999-2007
1. Platz Markus Summer
Jg. mixed 1974-1998
2. Platz Petra Schedlbauer
Außerdem bedanken wir uns bei unseren Kampfrichterinnen, ohne die es gar nicht möglich gewesen wäre zu starten. Und ein herzliches Dankeschön an alle lieben Eltern die unsere Gäste in der Cafeteria so gut versorgt haben und zahlreich Kuchen gebacken haben.
Text: Achim Reinhart Bilder: Nicholas Götz
Wie alle Jahre hatten die Pfettracher auch dieses Jahr optimale Bedingungen für ihren Lauf, der in diesem Jahr sogar 20.Jubiläum feiern konnte.
Die Leichtathleten des ETSV 09 waren hier stark vertreten und konnten sechs Podiumplätze erreichen. Anja Beck startete im Halbmarathon der Frauen, siegte in starken 1:32,09 Std. und machte dabei sogar den Männern mächtig Druck. Moritz Hösl zeigte erneut seine Stärke über 2000m in 6:36 Min. als Sieger der Klasse M 14. Bei den 15-jährigen zeigte Georg Beuschl sein Können als Zweiter in 7:08 Min. Eine weitere Siegerin war die 11-jährige Ylvie Maloumby über 800m in 3:13 Min. Die 5,5km-Strecke schaffte die Jugendliche U 18-Läuferin Franziska Sieber in 27:02 Min. und wurde Zweite. Platz drei gab es schließlich für Marlena Frank über 800m der Klasse W 9. Weitere Platzierungen: 4. Felix Graf, Annika Dropheide, Noah Berendt ; 5. Richard Speer, Simon Frank; 6.Sebastian Laub; 9. Lena Funkner; 11. Carolina Lobmeier; 17. Dorothea Trenopoulos; 18. Adele Moioli
Um den Wunsch nach mehr Wettkämpfen zu entsprechen, wurde den Turnerinnen und Turnern der Leistungsgruppe angeboten beim Turn10 Jahrgangsturnen in Schweinfurt teilzunehmen. 5 Athleten, 2 Trainer und 1 Kampfrichterin machten sich daraufhin am Samstag früh um 5 Uhr auf den Weg.
Sophia Heinrich und Marie Christof traten noch am selben Tag an und zeigten tolle Leistungen an den vier gewählten Geräten. Platz 8 (von 24) für Sophia bei ihrem ersten Wettkampf und Platz 25 (von 40) für Marie waren die Belohnung.
Marie am Balken
Sophia am Balken
Am nächsten Tag ging es weiter mit den älteren Turnerinnen und Turnern. Anna Brandstetter turnte sich bei den 16-jährigen souverän aufs Treppchen (Platz 3) und unsere Jungs Kasper Schuth und Markus Summer nahmen sich an ihr ein Beispiel und belegten in ihrer Altersklasse (AK 15 und AK 16) ebenfalls diesen Platz. Die Herausforderung bei den Jungs: Sie mussten Ringe und Pauschenpferd turnen. Beides wird bei uns im Training nicht geübt. Doch sie machten das Beste aus ihren Möglichkeiten.
Anna bei der Siegerehrung zum 3. Platz
Kaspar am Pauschenpferd
Andreas Hornschuh und Veronika Richter behielten als Trainer alles im Blick und Petra Schedlbauer war als notwendige Kampfrichterin (Balken/Boden) mit dabei. Es war ein langes und anstrengendes Wochenende, doch die Stimmung in der Gruppe war durchgehend spitze.
Am nächsten Samstag steht in der heimischen Halle bereits der nächste Turn10-Wettkampf – diesmal ausgerichtet vom Turngau Landshut – an. Vielleicht möchte sich der ein oder andere die Gelegenheit nicht entgehen lassen und zum zuschauen vorbei kommen.
Text: Petra Schedlbauer Bilder: Petra Schedlbauer, Andreas Hornschuh
Die Veranstaltung fand von 9.00 bis 16.00 Uhr im Bernlochner statt. Eine Menge Aussteller tummelten sich auf drei Ebenen. In zwei Räumen fanden Fachvorträge statt, im großen Saal gab es eine kleine Bühne, auf der sich die Vereine vorstellen konnten.
Das Publikum war meist über 70, sehr interressiert und sehr zahlreich erschienen.
Sabine Wittmann trat mit Brasils unter dem Motto "Gymnastik mit allen Sinnen" auf. Die Brasils wurden im Publikum verteilt und fanden großen Zuspruch, weil sie so angenehm in der Hand lagen.
Dann durften alle Teilnehmer aufstehen und verschiedene Übungen machen, die Brasils wurden ständig geschüttelt, sodass das Granulat hin und her rieselte. Auf Dauer ganz schön anstrengend! Immer wieder mal wurden die Augen zugemacht und man versuchte, die Veränderungen in seinem Rumpf zu spüren. Der Körper wurde hin und her bewegt, bis zum Einbeinstand, alles blind.
Danach drehte man sich blind im Kreis, mal rechts rum und mal links rum. Auf Ansage stoppte man und musste raten, in welche Richtung man im Raum stand.
Zum Abschluß galt es, blind verschiedene Kräuter am Geruch zu erkennen. Mit großen Armkreisen bedankten wir uns alle für die Menge an Angeboten,die es in Landshut für Ältere gibt.
Sportgroßveranstaltungen leben von Volunteers. Mitten drin, statt nur dabei: So fühlen sich Helferinnen und Helfer stets bei großen Sportereignissen.
Seit mehreren Jahren stellt der Verein ETSV 09 Landshut eine Verpflegungsstelle und Streckenposten beim Gernerali München Marathon, wie auch dieses Jahr. Bei 30km unterstützten sie die Läuferinnen und Läufer am Verpflegungsstand mit Getränken, Bananen und Energieriegel.
Ohne Volunteers wären solche Veranstaltungen nicht möglich.
Mehr als 120 Athleten*innen aus 18 Vereinen sind am Sonntag bei herrlichem Herbstwetter der Einladung der ETSV 09-Leichtathletikabteilung gefolgt. Für die Klasse U 10 sowie U 12 wurde am Vormittag Kinderleichtathletik mit 40 bzw. 50m-Sprint und Hindernissprint, Weitsprung in Zonen und Schlagwurf angeboten. Die Schüler*innen U 14/U16 sowie die Jugendlichen U18 und U20 konnten konnten sich in den Wurfwettbewerben Kugelstoß, Diskuswurf und Speerwurf messen.
Im Einzelmehrkampf siegten von der TGL Celine Damm (W 9) sowie Leon Zierer (M 10). Die Besten in der Klasse M 8 waren Constantin Kapustin (TSV Taufkirchen) und in der Klasse M 9 Leopold Kaindl sowie Hannah Wittmann vom TSV Mainburg. Vom TSV Ergoldsbach kamen die Sieger der Klasse W 10 mit Anna Kolbeck und M 11 mit Benedikt Mayer. Elva Jennisen vom ETSV 09 sicherte sich in der Klasse W 8 Platz eins.
Starke Leistungen zeigten am Nachmittag die Werfer. Herausragend die Gebrüder Zierer vom TSV Plattling. Christoph Zierer gewann im Kugelstoß mit 12,74m in der Klasse M 14 ebenso wie im Diskuswurf mit 44,81m. Matthias Zierer verzeichnete sogar in der Klasse U 18 zwei Bestmarken: Diskuswurf 36,07m und Speerwurf mit 40,40m, im Kugelstoß reichten jedoch 12,21m zum Sieg. In der Klasse U 20 war Johannes mit 13,52m im Kugelstoß vorne und verpasste mit 36,88m mit dem Diskus knapp eine neue Bestweite. Erwähnenswert auch die Leistungen von Markus Summer (ETSV 09) im Speerwurf mit 33,93m, da es sein erster Wettkampf mit dem 700g-Speer war. Ebenso kam sein Vereinskamerad Sebastian Laub im Diskuswurf U 20 mit 26,87m an seine Bestleistung heran.
Herausragend der Kugelstoß des 13-jährigen ETSV-Youngsters Moritz Hösl, der sich mit seinem ersten Kugelstoß in seiner jungen Karriere mit 11,93m an die zweite Position in Bayern platzierte. Johannes Oberpriller vom DJK Altdorf verbesserte sich als 13-jähriger im Speerwurf auf 32,20m.
Enttäuscht musste Eva Schlaffer mit 38,24m im Speerwurf (U 18) passen nachdem sie sich am Ellenbogen schon im ersten Versuch verletzte und den Wettkampf nicht fortsetzen konnte. Zufrieden war Luisa Englisch im Speerwurf (U 18) mit 34,50m vor Sarah Endres mit 30,92m (Bestleistung 2023), die im Kugelstoß mit 10,92m vor Luisa gewann mit 9,57m. Christina Kräh kam auf 22,40m mit dem Speer, warf den Diskus 20,84m und die Kugel landete bei 8,44m, Verena Stein verzeichnete im Diskuswurf 18,84m und Sophia Königbauer schleuderte den Speer auf 19,49m.
Die Schülerin Nina Ott (W 15) kam mit dem Speer 19,90m weit und Laura Högl hatte ihr bestes Ergebnis mit dem Diskus (13,62m); die 14-jährige Sophia Hones kam mit dem Speer 16,32m weit und mit der Kugel 7,27m.
Die 14-jährigen Leonhard Summer und Leopold Schwarzbauer belegten im Speerwurf die Plätze zwei und drei mit 26,66 bzw. 25,15m hinter Oliver Zeno Ispan (Reichenberg), der mit 38,80m gewann.
Stockschützenturnier der Abteilungen des ETSV09 Landshut
Weg ist sie, die Daube. Geschickt hat der Spieler den schwarz-gelben Ring mit 12 Zentimetern Durchmesser mit seinem Stock von dem des Gegners weg bugsiert. Jetzt ist sein kegelförmiges Sportgerät am nächsten dran. Gelingt es dem Gegner, noch näher heranzukommen? Oder den feindlichen Stock mit Hilfe eines präzisen Schusses aus dem Zielfeld herauszubefördern?
Auf der Stockschützenbahn des ETSV09 Landshut kann man den vermeintlichen Wintersport Eisstockschießen das ganze Jahr über betreiben. Traditionell laden die Stockschützen die anderen Abteilungen im September zum vereinsinternen Vergleich. Jede Sportart in der 09 ist aufgerufen, mindestens vier Mann zu stellen, die natürlich auch Frauen sein können. Mit dabei beim diesjährigen Kräftemessen am Sonntag, den 24.09., waren Sportlerinnen und Sportler der Abteilungen Boogie-Woogie, Kegeln, Dart, Leichtathletik, Turnen sowie Kampfkunst. Zur Vereins-Tradition gehört es auch, dass das Präsidium eine eigene Mannschaft stellt. Unter Leitung der erfahrenen Stockschützen begann das Punkte-Spiel. Jede Abteilung hatte gegen jede andere anzutreten. Dieses Jahr überragten wieder einmal die Kampfkünstler die Kontrahenten an Zielgenauigkeit und Chuzpe. Mit viel Gefühl in den Fingerspitzen verliehen sie den Stöcken genau den richtigen Schwung, um die der Gegner aus dem Zielfeld zu kicken. So heimsten Karate&Co. die meisten Punkte ein. Vollkommen zurecht hielt das Kampfsport-Team am Ende des Turniers den Pokal in den Händen. Eine richtige bayerische Gaudi hatten an diesem Nachmittag aber alle.
Text: Achim Reinhart Bilder: Heindl