Tanzen Charakteristik lateinamerikanische Tänze |
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Die Ursprünge der lateinamerikanischen Tänze kommen aus den afrikanischen Rhythmen der Sklaven. Markante Kennzeichen sind die natürliche Hüfbewegung, die im Rhythmus gesetzten Schritte, die ausgeprägten Armbewegungen zur Melodie sowie die vielen Solofiguren vor allem bei den Damen.
In den 50iger Jahren entstand aus der Rumba und dem Mambo der Cha-Cha-Cha, der beliebteste Lateintanz im 4/4-Takt. Übermütige Ausgelassenheit und koketter Flirt sind seine Merkmale. Die Rumba, ein Tanz im 4/4-Takt wurde 1930 nach Europa importiert. In der Rumba kommt das getanzte Liebesspiel zum Ausdruck. Die Dame schwankt zwischen Hingabe und Flucht, der Herr zwischen Zuneigung und Selbstherrlichkeit. Der Paso Doble kommt aus Spanien. In diesem Tanz wird der Stierkampf dargestellt, wobei dem Herrn die Rolle des Toreros zufällt. Die Dame übernimmt allerdings nicht den Part des Stieres, sondern der Capa (das rote Tuch). Boogie-Woogie, Jitterbug, Bebop und Rock’n’Roll sind die Vorläufer des Jive. Mit der Betonung auf die Taktschläge zwei und vier verrät auch dieser Tanz im 4/4-Takt seinen afrikanischen Ursprung. Im Jive kommt robuste Lebensfreude zum Ausdruck. Der aus Cuba stammende Salsa (4/4-Takt) ist der jüngste Turniertanz bei den latein-amerikanischen Tänzen. Er wird in diversen Styles getanzt. Spins, Breaks und die typischen Armbewegungen verleihen dem frechen Tanz seinen lebhaften Charakter. Der Disco Fox - ein ursprünglicher Modetanz aus den 70er Jahren im 4/4-Takt– hat sich mittlerweile als Klassiker etabliert und wurde erst kürzlich in das Programm der Turniertänze aufgenommen. Es ist ein ausgelassener Tanz, dessen Figuren aus anderen Tänzen übernommen wurden. |
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Lateinamerikanische Tänze werden in folgenden Gruppen vermittelt | |
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- Geschrieben von Tanzsport
- Kategorie: Lateinamerikanische Tänze
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