Die Abteilung steht bei der sportlichen Entwicklung nicht nur Neulingen mit entsprechendem Trainingsprogramm ganzjährig zur Seite, sondern prinzipiell allen Mitgliedern:
Der Fokus im Training liegt auf der sicheren Befahrung von Flüssen im Zahmwasserbereich bis hin zum mittelschweren Wildwasser, falls gewollt.
Dank der sehr guten Ausleuchtung unserer Trainingsstrecken in Landshut, kann das Training bei entsprechender Schutzausrüstung und körperlicher Fitness/Gesundheit ganzjährig auch abends stattfinden, sofern es interessierte Teilnehmende und Trainer*innen dafür gibt. Das Training findet dabei in der Regel in Kurzbooten des Vereins und/oder der Mitglieder statt, da diese kippstabiler und wendiger sind, als Langboote und es insbesondere Einsteigern leichter machen, Fehler zu korrigieren. Damit ermöglichen wir ein langsames Herantasten an unseren Sport.
Obwohl wir weder von der Abteilung gefördert Extremsport noch Leistungssport betreiben, steht bei uns dennoch die körperliche und paddel-technische Entwicklung unserer Mitglieder ganzjährig klar im Zentrum.
Anmerkungen zum Trainingsbetrieb
Da der Kanusport vielerlei Herausforderungen sowohl an die physische als auch an die psychische Leistungsfähigkeit der Sportler*innen stellt, hier ein paar grundlegende Anmerkungen zum Trainingsbetrieb:
Zunächst einmal möchten wir betonen, dass alle unsere Trainer*innen Laien sind und ehrenamtlich arbeiten, also ihre Freizeit für uns einsetzen. Sie sind je nach Ausbildung und Erfahrung spezialisiert auf eine oder mehrere Sparten des Kanusports. Daher hat das jeweilige Trainingsangebot auch einen dementsprechenden Fokus.
Als Abteilung des Vereins sind wir bemüht, nach Möglichkeit in der Breite den Wünschen und Anforderungen der Mitglieder zu entsprechen, können aber nicht auf jede einzelne Besonderheit eingehen, da dies ggf. durch die übliche Trainerausbildung nicht ermöglicht wird. Unsere Abteilung betreibt Kanusport im klassischen Sinne und dafür wird nach Möglichkeit auch Training angeboten. Andere Sparten begrüßen wir sehr, bitten aber um Verständnis, dass diese zumindest derzeit nicht durch entsprechende Trainingsangebote unterstützt werden können.
Verantwortungen
Die Verantwortung insbesondere, was Verletzungsrisiken und gesundheitliche Einschränkungen betrifft, liegt bei jedem teilnehmenden Mitglied selbst. Die Trainerschaft ist nicht verantwortlich für Folgeschäden, Vorschädigungen, anderweitig entstehende Sachschäden etc. die im Rahmen des normalen Trainingsbetriebs entstehen können, sondern die betreffenden Mitglieder vollumfänglich selbst.
Davon ausgeschlossen sind selbstverständlich fahrlässige beziehungsweise grobfahrlässige Handlungen. Diese werden gegebenenfalls gesondert betrachtet werden müssen.
Auch auf körperliche Besonderheiten (etwa außergewöhnliche Größe, körperliche Vorbelastungen usw.) einzelner sind wir als Abteilung unter Umständen nicht eingestellt und können dann hierfür nur bedingt oder keine Angebote bieten.
Körperliche Voraussetzungen
Jedes Mitglied ist eigenverantwortlich dafür, dass die eigenen körperlichen Voraussetzungen unserem Sport entsprechend gegeben sind. Sollten hierbei durch die Trainerschaft Defizite erkannt werden (mangelnde körperliche Fitness, ungenügende Schwimmfähigkeiten; Alkoholisierung; mangelndes Sozialverhalten etc.) so werden im Sinne der Sicherheit der Trainierenden und aller am Trainingsbetrieb Beteiligten entsprechende Hinweise, Empfehlungen und notfalls auch Ausschlüsse (punktuell, aber auch dauerhaft) getätigt werden müssen. Hierbei verlassen wir uns auf die Erfahrung und die Ausbildungskompetenz unserer Trainerschaft.
Umgang mit Angst
Unserem Sport zu eigen ist der Umgang mit Naturgewalten. Dies führt zu situativen Angstbewältigungszenarien, die jede Kanutin und jeder Kanut in seiner Karriere früher oder später und auch meist wiederholt erleben wird.
Es ist jedoch bestimmt nicht Aufgabe unsere Trainerschaft prinzipiell auf Angstzustände einzelner einzugehen. Die Bewältigung von situativ begründeten Angstszenarien (etwa neue Herausforderungen im und am Gewässer o.ä.) ist Teil der Ausbildung unserer Trainer*innen. Eine so genannte habituelle, also nicht an eine Situation gebundene grundlegende Angst (etwa vor Fließgewässern, Kenterungen, Überforderung etc.) zu bewältigen, ist ausdrücklich nicht Aufgabe unserer Trainer*innen.
Sollte eine prinzipielle Angst oder Sorge vor unserem Sport zugrunde liegenden Situationen der einzelnen Mitgliedern vorliegen, die nicht direkt auf konkrete Situationen im oder am Gewässer zurückzuführen sind, so möchten wir an dieser Stelle anraten, sich hier professionelle Hilfe zu suchen und/oder gegebenenfalls einfach eine andere Sportart für sich zu entdecken.
Empfehlungen seitens der Trainer
Die teils jahrzehntelange Erfahrung unserer Trainer hilft unseren Mitgliedern, sich schnell zu souveränen Bootfahrenden zu entwickeln. Ideen, Anregungen und Empfehlungen der Trainerschaft möchten wir daher bitten, mit entsprechendem Respekt gegenüber dem massiven Erfahrungsvorsprung und dem ehrenamtlichen Einsatz zu würdigen.
Dennoch sind unsere Trainer*innen nur Menschen und machen auch Fehler oder beurteilen eine Situation unter Umständen fragwürdig. Empfehlungen sind daher lediglich als eine Idee oder Anregung zu betrachten. Was jedes Mitglied daraus für sich macht, obliegt dem jeweiligen Mitglied selbst – wir bitten hier im Zweifel auf die Eigenverantwortung zurück zu greifen.
Sollte insbesondere eine körperliche aber auch eine eventuell anscheinend psychische Einschränkung (habituelle Angst/prinzipielle Abneigung gegen die vorhandenen Sportgeräte etc.; schlechte Tagesform o.ä.) durch unsere Trainer ausgemacht oder vermutet werden, so ist es deren Aufgabe darauf hinzuweisen, um die Trainingsgruppe und insbesondere das jeweilige Mitglied möglichst vor Gefahren zu schützen. (z.B. Überlastungsverletzung, Verschlimmerung von ggf. vorhandenen Angstzuständen, unnötige Verzögerungen etc.).
Selbstredend ersetzt so eine Vermutung keine fachspezifische oder u.U. ärztliche Diagnose, sondern soll lediglich in der aktuellen Situation unnötige Risiken ausschließen. So eine Beurteilung hat keinerlei Tragweite über das Training hinaus, stellt keine persönliche Be- oder gar Verurteilung dar und ist auch niemals eine Diagnose im eigentlichen Sinne.
Eigenverantwortung der Trainingsgestaltung & -führung
Da es sich bei unseren Trainer*innen um ehrenamtlich Freiwillige handelt, möchten wir noch einmal eindrücklich drauf hinweisen, dass jede Trainerin und jeder Trainer selbst entscheidet, wann, wo, wie und mit wem sie bzw. er Training abhalten möchten. Es besteht kein prinzipieller Anspruch auf Training innerhalb unserer Abteilung. Aus welchem Grund eine jeweilige Entscheidung seitens der Trainer*innen getroffen wird, ist dabei irrelevant, da es sich um einen rein freiwilligen Freizeiteinsatz handelt, den man nach eigenem Gutdünken gestalten kann. Dies gilt vor allem und zuerst für unsere fleißigen Trainer*innen.
Wir bieten unseren Mitgliedern immer dienstags und sonntags von ca. März bis September regelmäßigen Trainingsbetrieb an.
Die konkreten Trainingszeiten sind in der Trainingsliste (siehe unten) eingetragen.
Für wen?
- vorrangig für (Wieder-) Einsteiger/innen, Jugendliche und weitere Vereinsmitglieder, gerichtet an alle Kanusparten - eine kleine intensive Gruppe, die jede Woche neu zusammengestellt werden kann - maximal 4 Vereinsmitglieder
Was?
- Ausbildung in den Grundlagen des Kanusports mit dem Kernziel, sichere Wanderfahrten bestreiten zu können - Grundtechniken, wie etwa die verschiedenen Schlagtechniken & Stützen - Fahrtechniken, wie Seilfähre, Kehrwasserfahren und S-Technik - Richtiges Verhalten bei Kenterungen - Planung zu Ausfahrten (korrekte Beladung, planen von Routen mithilfe von Flussführern und Onlineangeboten) - Einsatz von Sicherungs- und Bergungsmaterial, umweltverträgliches Verhalten in unserem Sport - Und: wie man möglichst viel Freude im Boot hat!
Das Training findet bei jedem Wetter statt. Je nach Pegelstand der Isar und der Fahrkönnenstufe der Teilnehmer entscheidet sich der Trainer für eine Übungsstelle und den Trainingsinhalt oder lehrt am Bootsgelände die weiteren Aspekte unseres Sports.
Wir bitten um Verständnis, dass Jugendliche Vorrang genießen, sind uns aber sicher, dass Dank der Häufigkeit der Trainings alle Trainingswilligen genügend Zeit mit unserem Trainer-Team verbringen können. Sollte es hier zu weiterem Bedarf kommen, dann reagieren wir nach Möglichkeit im Sinne eurer sportlichen Entwicklung.
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